Gegenbewegung.

 Hallo an alle,

 keine Sorge, es spricht hier weder der Querdenker noch der Aluhut. Solche Eskapaden überlass' ich dann lieber doch den Andersdenkenden und konzentriere mich eher auf die schöne Kunst der bunten Bilder.

Gerade jetzt und insbesondere heute, wo es doch so langsam grau und dunkel wird, kann doch ein wenig Farbe im Alltag ganz sicher nicht schaden. Und in nur fünf Wochen ist dieses tolle Jahr ohnehin vorbei.

Also kleine Olympus ausgepackt zwei Senioren im Ruhestand aufgestöbert und in Snapseed per selektiver Bearbeitung noch etwas satter gemacht. Also in den Farben, die ganzen Rundungen sind dann schon noch „serienmäßig“.

Was will uns der Künstler wieder mal damit sagen ? Dass ich mich einfach eher zu den Leuten zähle, die gerner aus der Hüfte schießen, anstatt stundenlang auf dem Bauch zu kriechen, alle möglichen Objektive testen, um dann noch einen halben Tag lang dem preisverdächtigen Foto daheim vor dem Bildschirm „den Rest zu geben“.

Beruflich habe ich einen mir sehr angenehmen Kunden, der bringt diese Einstellung sehr treffend auf den Punkt: „Quick and dirty“. Ein bisschen sollte man in unserem Metier die Sache auch im Gefühl haben. Wenn ich manchmal Foto-Magazine anschaue, die seitenlange Essays über Bildkomposition zeigen oder Regeln aufstellen, wie zum Beispiel, dass man ein Teleobjektiv gar nie nicht für ein Porträt verwenden darf, frage ich mich halt schon, ob solche Leser die richtige Leidenschaft pflegen. Schleißlich kann man ja auch kochen oder an alten Autos schrauben.

Es ist keine Pflicht, fotografisch unterwegs zu sein...

Mir macht mein Hobby riesig Spaß, ich freu' mich an meinen Bildern und in wenigen Augenblicken habe ich schon wieder etwas Neues auf dem Sensor. Ich ess' mein Steak ja auch nicht stundenlang.

In diesem Sinne also bis demnächst mal wieder auf diesem Bildschirm...




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