Porsche-Museum zum Zweiten...

 Hallo an alle,

 dieses Mal, befürchte ich, wird's etwas länger werden. Beruflich sind meine langatmigen Elektrobriefe bei meinen Kunden ja bereits hinlänglich bekannt. Aus gegebenem Anlass wird's heute auch hier etwas länger als sonst. Allerdings, und das soll die gute Nachricht dabei sein, auch hinsichtlich der Anzahl der nachfolgenden Fotos.

Was will uns der Künstler damit sagen ?

Die treuen Besucher meines Blogs werden sich an die erste Fotostrecke aus dem Porsche-Museum vor einigen Jahren erinnern. Damals inmitten von Besucherscharen und ungnädigen Ehefrauen entstanden doch einige ganz gute Schüsse und schon lange trug ich mich mit dem Gedanken, hier einen Nachschlag ins Auge zu fassen. Dieser ergab sich nun in Form eines Foto-Workshops in besagtem Museum, ganz ohne Besucher, ja, fast schon zu nachtschlafener Stunde.

Angeboten wurde dieses Event von Micha Pawlitzki, und ich möchte diesen Mann bzw. seine Workshops jedem Interessierten wärmstens ans Herz legen. Was hier durchaus auch humorvoll geboten wird, musste ich bei einem Workshop eines sehr medienpräsenten und geschäftstüchtigen „Kollegen“ aus Hannover ebenso vermissen, wie bei einem weiteren Workshop, den ich besuchte und der von einem örtlichen, semi-professionellen Anbieter im naheliegenden Daimler-Museum veranstaltet wurde. Es fand damals keinerlei Austausch statt und die „Dozenten“ zeigten sich an ihren „Zahlenden“ nicht übermäßig interessiert, so mein Eindruck, der bis heute anhält.

Ganz anders hingegen bei Herrn Pawlitzki. Hier gab's einen kleinen, aber kompetenten Einführungs-Vortrag, der die Latte deutlich höher legte und bei mir eine neue Herangehensweise bewirkte. Ich sag' nur: schwarz/weiß in einem Umfeld knallbunter Kampfeswagen. Hat sich schon mal sehr gelohnt für mich. Zur „Halbzeit“ wurde ein kurzes Zusammenkommen einberufen und es wurde über die bisherigen Ergebnisse der einzelnen Teilnehmer diskutiert. Sehr sachlich und vor allem respektvoll. Es gab da wirklich keine Ausreißer. Während des Workshops stand Micha Pawlitzki jedem zur Verfügung, was auch genutzt wurde. Dazu ging dieser auch aktiv auf jeden einzelnen Teilnehmer zu und erkundigte sich nach Fortschritt, Problemen oder Anregungen.

Ein Abschluss- oder Verabschiedungsvortrag rundete diese rundum gelungene Veranstaltung perfekt ab und der Entschluss ist da: Es wird ganz sicher nicht der letzte Workshop bei ihm gewesen sein. Müssen ja nicht immer Autos als Model fungieren...

Was brachte es mir persönlich ?

Vor allem eine neue Sehensweise. Mehr eingehen auf Details und auch kleine Mängel nicht mit dem Hinweis auf die ohnehin anstehende Nachbearbeitung hinnehmen. Einfach ein paar Bilder weniger machen und diese dafür einiges besser. Meine Liebe zur Offenblende und satten Farben werde ich dennoch beibehalten, aber es gibt seit „Porsche 2“ ein deutliches Mehr an Inspiration und damit auch an Freude an einem der schönsten Hobbys der Welt...

So, die Torten sind genug gefallen, lasst uns nun den Braten sehen ! (Oder so ähnlich war doch da was.)

Viel Spaß beim Schauen und bis demnächst mal wieder auf diesem Bildschirm...















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