Harald M. lässt grüssen.

Hallo an alle,

es gab mal eine Zeit, lange vor digitalen Knipsmaschinen oder Telefonen ohne Kabel. Das war die Zeit, als ich als junger Mann die Berufsschule für Fotografie im Stuttgarter Hallschlag drückte und versuchte, möglichst viel fotografisches Wissen in mich aufzusaugen. Heute wär' das bedeutend einfacher. Böse Zungen behaupten ja, mein Körpervolumen, oder auch das Gewicht meines zarten Bodies, hätten seither um den Faktor 1,5 zugelegt.

Wer weiß das schon so genau ?...

Es gab aber einen großen Namen, der mich meine ganze Ausbildungszeit lang begleitete und der mir gestern anlässlich eines fotografischen Kurzausfluges nach Schwäbisch Hall beim Anblick des abgebildeten Häuschens sofort wieder in den Sinn kam.

Heute würde man wohl sagen, ich war geflasht. Obwohl ein Blitz überhaupt nicht nötig war. Die Sonne schien genügend und so nutzte ich die erste Fotografenweisheit: „Sonne lacht, Blende acht.“ War dann allerdings am Schluss sogar Blende 8,1.

Was will uns der Künstler damit sagen ?

Das Zauberwort heißt in diesem Fall Farbkontrast. In diesem Fall zugegebenermaßen leicht verstärkt, aber letztendlich entspricht das Bild in seinen Grundzügen doch schon sehr der Wirklichkeit. Wieder mal mit der kleinen Schwarzen, diesmal keine Offenblende – siehe oben ! – und dafür aber wieder Ultrakurz-Bearbeitung via Snapseed. Ich werde nie zu den Künstlern gehören, die stundenlang vor dem Motiv turnen und dann nochmal die gleiche Zeit vor dem Bildschirm leiden, bis sie endlich ein vorzeigbares Bild vorweisen können.

„Wam, bang, thak you, mam !“ Wäre da also eher mein Leitspruch. Obwohl dieses Zitat von Cher B. eher etwas aus einem anderen Zusammenhang gerissen scheint...

In diesem Sinne also bis demnächst mal wieder auf diesem Bildschirm.


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