Prioritäten bevorzugen...

Hallo an alle,

heute stand eigentlich ein unaufschiebbarer, dafür umso unbefriedigender Arbeitstag an. Mittlerweile ist auch der größte Teil abgearbeitet, aber nun drängt sich die Lust am Bild doch stark in den Vordergrund.

Gestern mit zwei ziemlich besten Freunden auf der örtlichen Oldtimer-Messe unterwegs und neben vereinzelten Corona-Atemschutzmasken doch auch das eine oder andere interessante Motiv vor die Linse bekommen. Im Einsatz war, ganz klar und wieder einmal, die kleine schwarze Olympus, wobei ich einige Tage haderte, welche Kamera ich überhaupt zum Messebesuch mitnehmen wollte. Es gibt da auch noch eine kleine Kompakt-Sony mit Zeiss-Objektiv, die eben wirklich in die Hemdtasche passt und ganz ordentlich was liefert. Dann, am anderen Ende, wäre natürlich auch mal wieder die gute alte Nikon mit allen möglichen Brennweitenbereichen dran gewesen. Aber ich wollte eben nicht den ganzen Tag eine kiloschwere Kamera mit mir rumschleppen, andererseits ist man halt dann doch inzwischen auch etwas arg verwöhnt als Pixelpeeper. Was die kompakte Sony als erstes ins Aus der Entscheidung katapultierte.

Wie kriegen wir eine der beiden Übriggebliebenen ohne abgerempelte Streulichtblenden durch die Besuchermenge ? Wie kann ich in Ruhe das obligatorische Messebier genießen, ohne dass etwas Teueres zu Boden geht ?
Wie kann ich jemand – trotz Corona-Hysterie – die Hand zum Gruße schütteln, ohne erstmal eine vernünftige Ablagemöglichkeit fürs „Fotole“ suchen zu müssen ?

Richtig ! Die kleine Olympus mit dem superkompakten 17 mm 1,8er machte das Rennen und es war genau die richtige Entscheidung. Im Fokus standen die ganzen blau/orangenen Gulf-Renner im Foyer der Messe, die ein Normalsterblicher in dieser Anzahl in diesem Leben wohl nicht mehr zu sehen bekommen wird. Es galt, unnötiges Publikum am Bildrand oder gar direkt an bzw. auf den Autos zu vermeiden und so waren Details angesagt, die das Fotografenherz höher schlagen ließen. Und natürlich war ich nicht der Einzige, der diese Ansammlung teuren Garagengoldes zur Bildgestaltung nutzte.

Ergebnis hierzu im Anhang.

Nachbearbeitung ? Beim Besten nichts Neues ! Wieder Offenblende, die mir ein engagierter Amateur gleich erstmal ausreden wollte, minimale Nachbearbeitung in Snapseed und hier die dann doch etwas anspruchsvollere Beibehaltung des typischen Orange-Tones, die einen kleinen zeitlichen Mehraufwand nach sich zog.

So fand ein perfekter Samstag am Abend noch einen würdigen Abschluss.

Und nun viel Spaß beim Sichten und bis bald mal wieder auf diesem Bildschirm...


















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