Aus der Hüfte geschossen...

Hallo an alle,

als begeisterter Leser der verschiedensten Foto-Magazine tu' ich mich immer wieder schwer, Foto-Projekte minutiös vorzubereiten und stundenlang zu fummeln, um dann in einer achtel Sekunde mein Werk auf den Sensor zu bannen. Und dann womöglich nochmal die gleiche Zeit mit der Nachbearbeitung zu verbringen.

Ja es soll ja sogar Leute geben, die sich Ihre Inspiration mühsam über seltsame Kartenspiele oder andere Sachen besorgen müssen. Wer gar keine Idee hat, sollte es vielleicht auch ganz einfach lassen ???

Ich seh' mich da etwas anders aufgestellt. So, wie ich auch meine Klamotten kaufe, fotografiere ich: Ich geh' offenen Auges durch die Welt und wenn mich etwas anspringt, schlag' ich zu. Doktorarbeiten überlasse ich da lieber Anderen und wenn ich meine Werke erst stundenlang erklären muss, habe ich wohl etwas falsch gemacht.

So auch das heutige Bild: Ich war gerade am Frühstück machen, als mir die beiden Chilis im Schälchen auf der Fensterbank ins Auge fielen. Kurz ein Brettchen als Untergrund, ein schneller Griff in Kühlschrank und Messerschublade, die kleine Schwarze, die immer irgendwo bereitliegt raus uuund: Klick ! Dazu wieder mal ein bissle Snapseed und das war's dann auch schon. Kein Blitz, kein Reflektor, kein gar nix.

Hand aufs Herz: Wem fiel sofort auf, dass die kleinen Blätter auf den Tomaten nicht mehr ganz sooo frisch waren ? Eben. Das Ganze zählt und nicht das Werk eines inspirationslosen Feinmechanikers.

Musste aber auch mal gesagt werden...

In diesem Sinne, bis bald mal wieder auf diesem Bildschirm.


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