Vorfreude ist die...

Hallo an alle,

nun ist's tatsächlich schon wieder vier Wochen seit meinem letzten Post her. Manchmal denke ich, dieses Jahr geht besonders schnell rum. Ein von langer Hand geplanter Fotoausflug in die herbstlichen Wälder wurde vom besonders schnellen Jahreszeitenwechsel schlichtweg zunichte gemacht. Das bunte Herbstlaub fiel schneller von den Bäumen, wie ich einen Termin finden konnte.

Also – siehe oben ! – freuen wir uns halt mal zwölf Monate vor auf diesen Termin...

À propos „halt mal“: Mangels jahreszeitlich passender Motive, habe ich deshalb halt mal auf ein schon etwas angestaubtes Motiv aus früherer Zeit zurückgegriffen. Analog zu meinem letzten Post, habe ich das Thema „Sättigung“ nochmal ein bisschen weiter, viele werden sicher meinen zu weit, verfolgt und möchte damit eigentlich nur zeigen, dass solche Fotos in der analogen Zeit schlichtweg unmöglich waren. Selbst mit dem tollsten Polfilter ließ sich so etwas damals nicht bewerkstelligen und es wäre sicher interessant, zu wissen, in wieweit sich unsere Sehgewohnheiten dadurch geändert haben. Außer in der Natur sind inzwischen natürliche Farben fast gar nicht mehr anzutreffen und werden wohl von den meisten auch gar nicht mehr erwartet.

Ich habe beruflich viel mit Autoabbildungen für Werbezwecke zu tun. Nahezu jeder Hersteller hat sich seine ganz eigene Bildersprache definiert, die fast schon ohne die eigentliche Fahrzeugabbildung die entsprechende Marke kommuniziert. Die Älteren von uns erinnern sich vielleicht noch an die Alfa Romeo-Werbung in den späten siebziger Jahren: Schwarz-weiß, Fahrzeug mit zwei Rädern auf dem Gehweg, kein weiteres zusätzliches Licht. Hintergrund authentisch, wie er eben in Frankfurt oder in Stuttgart-Gablenberg anzutreffen ist. Hat in meinen Augen verdammt gut ausgesehen und wäre in heutigen Zeiten sicher mal wieder einen Versuch wert, inmitten all der bunten Bilder.

Trotzdem bedeutet dies noch lange nicht, dass die Kollegen damals die Kiste einfach auf den Bordstein gestellt haben, zweimal auf den Auslöser gedrückt haben und sich dann Hochprozentigem zuwandten. Ich habe in dieser Zeit meine Fotografenlehre hinter mich gebracht und kann ein Lied davon singen, welchen Aufwand es bedeutet, ein attraktives Auto auch attraktiv abzubilden. Tatsächlich gab und gibt es nur noch eine Kategorie, die noch schwerer zu fotografieren ist. Und das waren die Vertreterinnen des schwachen Geschlechts ohne schmeichelnde Tetxilien.

Aber das ist eine andere Geschichte...

Überhaupt bin ich heute wohl etwas sehr abgeschweift. Deshalb zurück zum Thema: Augen auf bei der Sättigung ! Manchmal ist weniger mehr und fast immer einen alternativen Versuch wert.

In diesem Sinne bis bald mal wieder auf diesem Bildschirm...




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