Die Grenzen sind fliessend
Hallo an alle,
es gab mal eine Zeit vor Bits und Bytes, da drückte ich fleißig die Schulbank in der Johannes Guttenberg Schule in Bad Cannstatt, um meine Fotografenlehre zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen. Gab es damals schon im Ausbildungsbetrieb knackige brasilianische Tänzerinnen ebenso zu fotografieren, wie etwa auch eine berühmte deutsche Schauspielerin mit italienischem Namen oder „Lost Places“ in Esslingen, von denen damals noch keiner ahnte, dass so etwas mal in fernen Zeiten zu einem richtigen Modetrend werden würde. Ich hatte diesen „Lost Place“ für eine Bausparkasse abzulichten, um einen „vorher / nachher“-Flyer zu illustrieren.
Was ich damit sagen möchte ? Ganz einfach, im Lehrbetrieb tobte das Leben, während uns in der Berufsschule der eine oder andere gescheiterte Fotografenmeister nun als Leerkraft nahebrachte, wie man den Verlängerungsfaktor mittels komplizierter Formel vor der Belichtung zu errechnen hatte. Als ich vorschlug, dies, wie in der Praxis gelernt, mittels eines schnellen „Polas“ in wenigen Sekunden ebenso erfolgreich zu bewerkstelligen wäre, wurde mir ein formeller Unterrichtsausschlus angeboten.
Gut, vielleicht war ich auch sonst nicht gerade der bequemste Azubi im Cannstatter Blockunterricht...
Um nun aber endlich auf das angehängte Bildle zurückzukommen: Wir hatten damals in der Berufsschule auch abstrakte Themen fotografisch darzustellen. „Stille“ war seinerzeit angesagt und ich erhielt für meine Umsetzung sogar ein richtiges Lob vom Pädagogen. Mein Bild heute würde – meiner persönlichen Meinung nach – den Begriff „Bewegung“ doch ganz gut darstellen. In Südtirol aus der Hand fotografiert, bissle Farb- und Kontrastkorrektur und den üblichen weißen Rand drumrum und fertig ist das Mondgesicht.
Ach ja: Um falschen Vorurteilen vorzugreifen: Während meiner durch vorgelegtes Abitur auf zwei Jahre verkürzten Lehrzeit, habe ich alle Auszeichnungen und Preise, die es damals von der Schule gab, auch mitgenommen. Soll also niemand sagen, das Norman F. ein schlechter Schüler war.
In diesem Sinne: bis demnächst auf diesem Bildschirm...
es gab mal eine Zeit vor Bits und Bytes, da drückte ich fleißig die Schulbank in der Johannes Guttenberg Schule in Bad Cannstatt, um meine Fotografenlehre zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen. Gab es damals schon im Ausbildungsbetrieb knackige brasilianische Tänzerinnen ebenso zu fotografieren, wie etwa auch eine berühmte deutsche Schauspielerin mit italienischem Namen oder „Lost Places“ in Esslingen, von denen damals noch keiner ahnte, dass so etwas mal in fernen Zeiten zu einem richtigen Modetrend werden würde. Ich hatte diesen „Lost Place“ für eine Bausparkasse abzulichten, um einen „vorher / nachher“-Flyer zu illustrieren.
Was ich damit sagen möchte ? Ganz einfach, im Lehrbetrieb tobte das Leben, während uns in der Berufsschule der eine oder andere gescheiterte Fotografenmeister nun als Leerkraft nahebrachte, wie man den Verlängerungsfaktor mittels komplizierter Formel vor der Belichtung zu errechnen hatte. Als ich vorschlug, dies, wie in der Praxis gelernt, mittels eines schnellen „Polas“ in wenigen Sekunden ebenso erfolgreich zu bewerkstelligen wäre, wurde mir ein formeller Unterrichtsausschlus angeboten.
Gut, vielleicht war ich auch sonst nicht gerade der bequemste Azubi im Cannstatter Blockunterricht...
Um nun aber endlich auf das angehängte Bildle zurückzukommen: Wir hatten damals in der Berufsschule auch abstrakte Themen fotografisch darzustellen. „Stille“ war seinerzeit angesagt und ich erhielt für meine Umsetzung sogar ein richtiges Lob vom Pädagogen. Mein Bild heute würde – meiner persönlichen Meinung nach – den Begriff „Bewegung“ doch ganz gut darstellen. In Südtirol aus der Hand fotografiert, bissle Farb- und Kontrastkorrektur und den üblichen weißen Rand drumrum und fertig ist das Mondgesicht.
Ach ja: Um falschen Vorurteilen vorzugreifen: Während meiner durch vorgelegtes Abitur auf zwei Jahre verkürzten Lehrzeit, habe ich alle Auszeichnungen und Preise, die es damals von der Schule gab, auch mitgenommen. Soll also niemand sagen, das Norman F. ein schlechter Schüler war.
In diesem Sinne: bis demnächst auf diesem Bildschirm...
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