Erste Schritte.

Hallo an alle,

es wäre ja Frevel gewesen, bei solch' einem Wetter daheim im dunklen Keller Stilleben zu fotografieren. Warum also nicht das Interessante mit dem Nützlichen verbinden und das Cabrioverdeck aufmachen, die fast beste Ehefrau von allen ainzupacken und das Kameratäschle der kleinen Schwarzen im Kofferraum unterzubringen ?

Im nahen Ulm stand zudem eine wirklich sehenswerte Fotoausstellung von Douglas Kirkland im Stadthaus zur Diskussion, die ich wirklich jedem ersnthaften Jünger unseres Hobbies an Herz legen möchte. Zum einen gibt's wunderschöne Fotos von Coco Chanel und Marilyn Monroe zu sehen, zum anderen ist die Ausstellung wie gesagt im Stadthaus direkt auf dem Domplatz untergebracht. Tolle Architektur meets Classic und immer eine Reise wert, auch ohne Ausstellung.

Also nix wie die Kamera raus und mal was (für mich) ganz Neues probieren: Streetphotography. Zugegeben, nach meinem menschlichen Desaster, das im vorigen Post nachzulesen ist, eine Herausforderung. Menschen, jede Menge Menschen ! Und irgendwie sollte das ja auch mit der ganzen Bildkomposition harmonieren. Machte dann aber doch irgendwie Spaß und wird ganz sicher in naher Zukunft seine Fortsetzung finden. Schließlich will man(n) sich ja auch im hohen Alter weiterentwickeln...

Technisch ist's diesmal gar nicht so aufregend: Farbe raus, Kontrast rein, wieder Snapseed auf der Wohnzimmercouch während des Sonntagabend-Films und dann noch wirklich ganz wenig Feintuning heute in PhotoShop beim Hochladen, weil mir doch alles ein wenig weich geworden ist, gestern.

Was mir aber inzwischen regelmäßig auffällt, dass die kleine Olympus in Sachen Schärfe gegenüber meiner guten alten Nikon mit doppelt so großem Sensor immer mehr aufholt. Ich schärfe lange nicht mehr so viel nach wie noch vor einigen Monaten. Ja, ich muss es gestehen, es gibt Bilder in diesem Blog, die sind überhaupt nicht nachgeschärft.

Wo soll das noch hinführen mit den Digitalknipsen ? Vor gerade mal vierzig Jahren warb eine schwedische Kameramarke mit dem Slogan „Mehr Negativ ist positiv.“ Und heute arbeiten wir mit Sensoren, die gerade so groß sind wie mein kleiner Fingernagel.

Man sieht, Frau auch: es bleibt spannend...

In diesem Sinne also bis bald mal wieder auf diesem Bildschirm...








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